Nach den
herrlichen Schützenfesttagen, Samstag, Sonntag, Montag und
Dienstag, erfolgte Mittwoch die Kirmesbeerdigung. Der Zug traf
sich gegen 13:00 Uhr im
Vereinslokal, das damals
Markt 27 war. Als erstes mussten wir ein Bier trinken, damit wir
überhaupt auf Tour kamen, denn viel
Schlaf hatte keiner von uns gehabt.
Nun
sollte jeder mal überlegen, was so alles über die
Schützenfesttage (beginnend mit dem Fackelbau) abgegangen ist.
Das war mal für alle eine schwere
Aufgabe und
darauf mußten wir wieder ein Bier trinken, damit das Gedächtnis
so langsam in Fahrt kam. Jedem dem was
eingefallen ist, hat es auf einem Blatt
Papier geschrieben. Die Zeit verging schnell und langsam füllten
sich die Blätter mit den verschiedenen
Themen und der Bierstand steigte stetig. Unser damaliger
Bischof OL Rolf Michels hat aus den Angaben von
unseren Zetteln dann eine Rede geschrieben. Da es schon 16:00
Uhr waren hatten wir Hunger bekommen und
ein Zugkamerad war zuständig für ein kleines
Fischessen für zwischendurch. Nur dieser war immer noch nicht
erschienen und wir haben bei ihm angerufen, wo
er denn bleibt. Als Antwort
erhielten wir: Ich hann de Vott kapott. Nunja andere Schützen
haben die Füße kaputt.
Gegen 19:30 Uhr
stand die Rede und
konnte vorgetragen werden. Inzwischen hatten wir einen Bierlevel
erreicht, der genauso war als beim Schützenfest. Jetzt
musste nur noch
aufgebaut werden und um 20:00 Uhr fing
die Kirmesbeerdigung an. Alle waren da, unsere Frauen, viele
Gäste im Lokal, die nur deswegen
gekommen sind, um dieses Highlight live mitzuerleben.
Mit den Worten "Liebe Trauergemeinde" fing der Vortrag an. (es
waren ca. 15 Din A4 Seiten). Der Pastor
segnete mit
seiner Klobürste, was das Zug hielt, es war eine feuchte
Angelegenheit und der Fisch an dem Stock stank zu Himmel. Die
Stimmung war grandios
und zum Schluss
der Rede, durften alle Frauen die Kirmes auf der Bahre, die
fürchterlich nach Fisch roch küssen. (baah) Im Anschluss daran
gab es noch einen
Umzug über den
Markt, wo alle einschließlich Gäste, teilgenommen hatten.
Während des Umzuges war die Kneipe leer. So klang der Abend aus
und es wurde
noch kräftig
gefeiert bis in den frühen Morgenstunden.
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